Junik® AUTOHALER® 100 μg
Inhalationsgerät zur Behandlung von Asthma und COPD



Preis ab 45.74 € + Behandlungsgebühr 19.99 €
Verfügbar. Einer unserer Ärzte wird Ihre Anfrage auswerten und falls angemessen ein Rezept ausstellen. Wie funktioniert ZAVA?
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Der Junik® AUTOHALER® 100 μg (Mikrogramm) ist ein Inhalationsgerät des Herstellers ENSONR+ (IRELAND) LIMITED. Es wird zur langfristigen Behandlung von Asthma und COPD sowie zur Akutbehandlung nach dem Kontakt mit Rauchgasen eingesetzt.
Der Wirkstoff Beclometasondipropionat ist ein synthetisches Glucocorticoid mit entzündungshemmenden und gefäßverengenden Eigenschaften. Beclometasondipropionat hemmt die Entzündungsprozesse in der Bronchialschleimhaut, verringert Husten, Atemnot und die Überempfindlichkeit des Bronchialsystems für äußere Einflüsse.
Werden Sie bereits mit Junik® behandelt und kommen Sie gut mit dem Arzneimittel zurecht, können Sie bei ZAVA ein Folgerezept anfragen. Dazu füllen Sie lediglich einen kurzen medizinischen Fragebogen aus.
Packungsbeilage von Junik® AUTOHALER® 100 μg zum Herunterladen
Preise
2 Dosieraerosol(e) / 100 mcg - 45.74 €
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+ Behandlungsgebühr 19.99 €2 Dosieraerosol(e) / 100 mcg - 45.74 €
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+ Behandlungsgebühr 19.99 €


Über Junik® AUTOHALER® 100 μg
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Inhalationsgerät zur Behandlung von Atemwegserkrankungen – Der Junik® AUTOHALER® 100 μg ist ein verschreibungspflichtiges Inhalationsgerät zur Behandlung von Atemwegserkrankungen wie Asthma und chronisch obstruktiver Lungenerkrankung (COPD) bei Kindern und Erwachsenen. Auch zur antientzündlichen Akutbehandlung nach Kontakt mit Rauchgasen wird das Inhalationsgerät eingesetzt – beispielsweise bei Bränden oder Unfällen, bei denen giftige Dämpfe freigesetzt werden.
Die definierte Dosis des Wirkstoffs wird als sogenannter Autohaler (eine Art atemzuggesteuerter Vernebler) automatisch über das Mundstück freigegeben, sobald ein tiefer Atemzug durch das Gerät genommen wird.
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Glukokortikoid stoppt Entzündungen und Überempfindlichkeit der Bronchien – Der Junik® AUTOHALER® 100 μg enthält gelöstes Beclometasondipropionat. Dabei handelt es sich um ein synthetisches Glukokortikoid – ein Hormon, das normalerweise in der Nebennierenrinde produziert wird. Wird es als Autohaler inhaliert, hemmt es die Entzündungsprozesse in der Bronchialschleimhaut, verringert die für eine Atemwegserkrankung typischen Symptome und senkt die Überempfindlichkeit des Bronchialsystems für äußere Einflüsse.
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Gleiche Wirkung mit geringerer Dosis – Die Wirkstoffteilchen des Junik® Sprays sind deutlich kleiner als die Partikel eines klassischen Inhalationsgeräts mit Trockenpulver. Dadurch lässt sich mit einer geringeren Dosis die gleiche therapeutische Wirkung erzielen.
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Der Junik® AUTOHALER® ist nur in einer Dosierung erhältlich, die 100 μg Beclometasondipropionat pro Sprühstoß enthält. Der behandelnde Arzt entscheidet dabei, wie viele Sprühstöße pro Tag angewendet werden sollen.
Für Kinder ist der Junik® junior AUTOHALER® mit 50 μg Beclometasondipropionat pro Sprühstoß erhältlich. Bitte beachten Sie, dass die Ärzte von ZAVA keine Kinder behandeln können.
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Erwachsene und Kinder ab 5 Jahren mit Atemwegserkrankungen oder nach Kontakt mit Rauchgasen – Das Junik® Spray ist sowohl für Erwachsene geeignet, die an Asthma oder COPD leiden, als auch für Kinder ab einem Alter von 5 Jahren, die Asthma haben. Bei Bedarf kann ein Arzt vor Ort das Medikament zudem verordnen, um akute Beschwerden zu behandeln, die durch Rauchgas ausgelöst werden.
Über die Online-Services von ZAVA bei Asthma und bei COPD können Asthma- oder COPD-Patienten ab 18 Jahren ein Folgerezept für ihre Erhaltungstherapie mit Junik® anfragen.
Was der Unterschied zwischen den beiden Krankheiten ist, erfahren Sie in diesem Vergleich von Asthma und COPD.
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Tief durch das Gerät einatmen und damit automatisch die erforderliche Dosis freisetzen – Der Junik® AUTOHALER® 100 μg sollte vor einer Mahlzeit angewendet werden. Ist das nicht möglich, empfiehlt es sich, nach der Inhalation den Mund auszuspülen. So kann das Risiko für das Auftreten von Heiserkeit oder einer Pilzinfektion deutlich verringert werden. Wie häufig das Spray pro Tag angewendet werden soll und wie lange die Therapie mit Junik® dauert, entscheidet der behandelnde Arzt.
In der Regel empfehlen Ärzte 2-mal täglich (morgens und abends) einen Sprühstoß (mit jeweils 100 μg Beclometasondipropionat). In besonderen Fällen sind auch 3-4 Einzelgaben von 1-2 Sprühstößen möglich. Die Tageshöchstdosis für Erwachsene sollte dabei 800 µg Beclometasondipropionat nicht überschreiten.
Im normalen Gebrauch setzt der Junik® AUTOHALER® automatisch eine Dosis des Wirkstoffs (100 µg) frei, sobald durch das Inhalationsgerät eingeatmet wird. Wird das Gerät erstmalig oder nach einer mehr als 2-wöchigen Pause benutzt, sollten zunächst 2 Sprühstöße in die Luft abgegeben werden. Gehen Sie dazu wie folgt vor:
- Nehmen Sie die Schutzkappe über dem Mundstück von hinten nach vorne ab. Drücken Sie dazu den kleinen Vorsprung der Schutzkappe an der Rückseite des Gerätes nach unten.
- Halten Sie das Gerät senkrecht mit dem Mundstück nach unten und drücken Sie den grauen Hebel am oberen Ende des Gerätes nach oben, bis er einrastet. Das Mundstück sollte dabei nicht auf Sie gerichtet sein.
- Drücken Sie den Dosisfreigabeschieber an der Unterseite des Gerätes in Richtung des Pfeils, zur Öffnung des Mundstückes hin.
- Damit ein 2. Sprühstoß freigegeben werden kann, drücken Sie nun den grauen Hebel nach unten und wiederholen die Schritte 2 und 3.
- Nach Freigabe des 2. Sprühstoßes drücken Sie den grauen Hebel wieder nach unten.
Auch vor jedem normalen Gebrauch muss zunächst die Schutzkappe über dem Mundstück abgenommen werden. Danach gehen Sie folgendermaßen vor:
- Halten Sie das Gerät senkrecht mit dem Mundstück nach unten und drücken Sie den grauen Hebel am oberen Ende des Gerätes nach oben, bis er einrastet. Achten Sie darauf, dass die Lufteinlassöffnung am unteren Teil des Gerätes nicht durch Ihre Hand blockiert wird.
- Atmen Sie tief aus, nehmen Sie das Mundstück in den Mund und umschließen Sie es mit den Lippen.
- Atmen Sie kräftig durch das Mundstück ein. Dabei wird automatisch ein Sprühstoß mit Wirkstoff freigesetzt.
- Halten Sie den Atem so lange wie möglich (etwa 10 Sekunden) an, atmen Sie dann langsam aus.
- Drücken Sie den grauen Hebel wieder in die waagerechte Ausgangsposition zurück und wiederholen Sie die Prozedur, falls Ihr Arzt Ihnen mehrere Sprühstöße verordnet hat.
- Setzen Sie die Schutzkappe wieder auf.
Einmal pro Woche sollte der Junik® AUTOHALER® 100 μg mit einem trockenen Tuch gereinigt werden. Das Gerät sollte keinesfalls auseinander genommen oder in Wasser gespült werden.
Weitere wertvolle Informationen zu diesem Thema finden Sie im Text „Das Asthmaspray und seine Anwendung”.
Was mache ich bei vergessener Anwendung?
Keine doppelte Dosis einnehmen – Sollten Sie die Anwendung des Junik® AUTOHALER® 100 μg einmal vergessen haben, nehmen Sie danach nicht die doppelte Dosis ein, sondern setzen die Behandlung wie gewohnt fort.
Was mache ich, wenn ich eine größere Menge des Junik® Sprays angewendet habe als vorgesehen?
Arzt kontaktieren – Bei einer Überdosierung kann es zu einer erhöhten Infektanfälligkeit oder einer gestörten Stressanpassung kommen. Setzen Sie sich bezüglich des weiteren Vorgehens mit Ihrem Arzt in Verbindung.
Worauf ist zu achten, wenn ich die Anwendung des Junik® AUTOHALER® abbrechen möchte?
Mit dem Arzt besprechen – Die Anwendung des Junik® AUTOHALER® 100 μg sollte nicht eigenmächtig beendet, sondern immer mit dem behandelnden Arzt besprochen werden. Er entscheidet, ob die Anwendung sofort beendet oder nur allmählich ausgeschlichen werden kann. Wird die Anwendung abrupt abgebrochen, kann es zu einer Verschlechterung der Erkrankung kommen.
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Nur in Absprache mit dem Arzt – Eine Anwendung des Junik® AUTOHALER® 100 μg sollte vermieden und nur in Absprache mit dem behandelnden Arzt und nach sorgfältiger Abwägung der Risiken in der Schwangerschaft angewendet werden. Da der Wirkstoff in geringen Dosen über die Muttermilch auf das Kind übergeht, sollte bei einer hohen Dosierung oder einer Langzeitbehandlung mit dem Junik® Spray abgestillt werden.
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Allergien, akute Atemnot, Tuberkulose, Infektion der Atemwege – Das Junik® Spray sollte keinesfalls eingesetzt werden, wenn eine Allergie gegen den Wirkstoff Beclometasondipropionat oder einen der sonstigen Bestandteile (Ethanol und Norfluran) vorliegt. Auch zur Behandlung einer plötzlich auftretenden Atemnot (bei einem Asthmaanfall oder Status asthmaticus) ist der Junik® AUTOHALER® 100 μg nicht geeignet.
Liegt eine Lungentuberkulose, eine Pilzinfektion oder eine andere Infektion der Atemwege vor, sollte der Junik® AUTOHALER® 100 μg nur verwendet werden, wenn diese Erkrankungen parallel angemessen behandelt werden.
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Allergien, Heiserkeit, Lungenentzündung – Bei der Umstellung von Kortikoid-Tabletten oder -injektionen auf den Junik® AUTOHALER® kann es zu Allergien kommen, die durch die bisherige Behandlung unterdrückt wurden und gesondert behandelt werden sollten.
Wie alle Medikamente kann auch der Junik® AUTOHALER® 100 μg Nebenwirkungen haben. Eine häufige Nebenwirkung des Junik® AUTOHALER®, die bei 1-10 von 100 Anwendern auftritt, ist Heiserkeit. Bei COPD-Patienten kommt es zudem häufig zu Lungenentzündungen – suchen Sie unbedingt einen Arzt auf, wenn Sie von COPD betroffen sind und Fieber oder Schüttelfrost, Husten, Atembeschwerden oder vermehrte Schleimbildung bei sich feststellen.
Weitere Informationen zu gelegentlichen oder seltenen Nebenwirkungen finden Sie in der Packungsbeilage.
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Vorsicht bei bestimmten HIV-Medikamenten und Beta-2-Sympathomimetika – Der Junik® AUTOHALER® 100 μg kann mit anderen Medikamenten Wechselwirkungen eingehen. Informieren Sie daher vor der Anwendung immer Ihren Arzt, wenn Sie parallel andere – auch nicht verschreibungspflichtige – Arzneimittel einnehmen.
Bekannt ist, dass einige Medikamente (darunter HIV-Medikamente wie Ritonavir und Cobicistat) die Wirkung des Junik® AUTOHALER® verstärken können. Außerdem kann das Junik® Spray die Wirksamkeit von Beta-2-Sympathomimetika zur Inhalation verstärken.
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Nein – Derzeit sind keine Wechselwirkungen des Junik® AUTOHALER® 100 μg mit Lebens- oder Genussmitteln bekannt.
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Beclometasondipropionat, Norfluran und Ethanol – Ein Sprühstoß aus dem JunikⓇ AUTOHALERⓇ 100 μg enthält durchschnittlich 75 µg Beclometasondipropionat. Außerdem sind das Treibmittel Norfluran sowie Ethanol (Alkohol) enthalten. Pro Sprühstoß werden 4,7 mg Alkohol abgegeben, das entspricht weniger als 1 ml Bier oder Wein und hat keine wahrnehmbaren Auswirkungen.
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Neben dem Junik® AUTOHALER® 100 μg können Patienten bei ZAVA auch Folgerezepte für diese Präparate zur Erhaltungstherapie anfragen:
- Pulmicort® Turbohaler, ab 28.02 € (bei Asthma und COPD)
- Foster® Spray, ab 59.08 € (bei Asthma und COPD)
- Symbicort®, ab 60.90 € (bei Asthma)
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Wie ist der Junik® AUTOHALER® 100 μg aufzubewahren?
Das Junik® Spray sollte außerhalb der Reichweite von Kindern und nicht über 25 Grad Celsius gelagert werden.
Der Behälter steht unter Druck und sollte daher vor Hitze, direkter Sonnenbestrahlung und Frost geschützt werden. Nach dem auf dem Etikett und dem Umkarton angegebenen Verfalldatum darf der Junik® AUTOHALER® nicht mehr verwendet werden.
Wie muss das Produkt entsorgt werden?
Entsorgen Sie das Junik® Spray nicht im Abwasser. Für die fachgerechte Entsorgung wenden Sie sich an Ihren Apotheker.
In welchen Packungsgrößen ist der Junik® AUTOHALER® 100 μg erhältlich?
Der Junik® AUTOHALER® 100 μg ist in folgenden Packungsgrößen erhältlich:
- Packung zu 5 ml mit 100 Einzeldosen
- Packung zu 10 ml mit 200 Einzeldosen
- Doppelpackung zu 2 x 10 ml mit 2 x 200 Einzeldosen
- Dreierpackung zu 3 x 10 ml mit 3 x 200 Einzeldosen
- Klinikpackung zu 10 x 5 ml mit 10 x 100 Einzeldosen
Pharmazeutischer Unternehmer
JENSONR+ (IRELAND) LIMITED, 104 Lower Baggot Street, Dublin 2, Irland
Hersteller
JENSONR+ (IRELAND) LIMITED, Unit 15, Daingean Hall, N4 Axis Centre, Longford, Irland
Vertrieb
INFECTOPHARM Arzneimittel und Consilium GmbH, Von-Humboldt-Str. 1, 64646 Heppenheim, www.infectopharm.com
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Häufig gestellte Fragen
Ist in Junik® Kortison drin?
Der in Junik® enthaltene Wirkstoff Beclometasondipropionat ist ein synthetisches Glukokortikoid. Zu dieser Gruppe von Wirkstoffen gehört auch das Kortison – Beclometasondipropionat ist also ein dem Kortison verwandter Stoff. Glukokortikoide sind Hormone, die in der Nebennierenrinde gebildet werden und an verschiedenen Stoffwechselvorgängen beteiligt sind.
Ist Junik® verschreibungspflichtig?
Ja, Sie erhalten den Junik® AUTOHALER® 100 μg nur nach Verschreibung durch einen Arzt – entweder vor Ort oder bei einer Online-Arztpraxis wie ZAVA.
Wie funktioniert der Junik® AUTOHALER®?
Das Inhalationsgerät wird durch den Atem gesteuert und setzt bei jedem Atemzug durch das Gerät 100 µg Beclometasondipropionat frei. Eine detaillierte Beschreibung der Nutzung des Gerätes finden Sie außerdem im Beipackzettel.
Wieviel kostet Junik®?
Das Set mit 2 Inhalationsgeräten kostet circa 46 €.

Natalia Olaizola-Heil erhielt nach dem Studium der Pharmazie an der Freien Universität Berlin 1997 ihre Approbation als Apothekerin. Sie arbeitete sowohl in Krankenhausapotheken als auch in öffentlichen Apotheken und absolvierte Weiterbildungen im Bereich Ernährungsberatung und Palliativmedizin. Natalia Olaizola-Heil unterstützt ZAVA bei der medizinischen Texterstellung und -prüfung.
Lernen Sie unsere Ärzte kennenLetzte Änderung: 30 Mai 2023
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Gebrauchsinformation Junik® AUTOHALER® 100 μg: Information für den Anwender, online: https://data-storage.live/data/unsec/pb-junik-autohaler.pdf, abgerufen 10.05.23
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Fachinformation Junik® AUTOHALER® 100 μg: Zusammenfassung der Merkmale des Arzneimittels, online: https://data-storage.live/data/unsec/fi-junik-autohaler.pdf, abgerufen 10.05.23
Verfügbar. Preis ab 45.74 € + Behandlungsgebühr 19.99 €