Medikamentöse Behandlung bei Erkältung

Dr. med. Ulrike Thieme, Medizinische Leiterin bei ZAVA , Foto rund

Medizinisch geprüft von

Dr. med. Ulrike Thieme

Letzte Änderung: 03 Jul 2020

Da es sich bei einer Erkältung um einen viralen Infekt handelt, ist eine ursächliche Behandlung nicht möglich – die Erkältung heilt nach rund 1 Woche von selbst aus. Aus diesem Grund beschränkt sich die Behandlung auf das Lindern der Symptome und eine Beschleunigung der Heilung.

Wichtig: Die Behandlung einer Erkältung unterscheidet sich zum Teil bei Kindern und Erwachsenen. Während mentholhaltige, ätherische Öle bei Erwachsenen sehr beliebt sind, sollten sie bei Kindern und Säuglingen auf keinen Fall verwendet werden. Vor allem Säuglinge und Kleinkinder können durch ätherische Öle Anfälle von Atemnot erleiden. Im folgenden Abschnitt finden Sie eine Übersicht über die besten Mittel zur medikamentösen Behandlung.

Inhalt
Medikamente, Nasenspray, Honig, Tee und Orangen auf dem Tisch, Frau putzt sich im Hintergrund die Nase auf der Couch
 

Medikamentöse Behandlung

Eine medikamentöse Therapie richtet sich ganz nach den Beschwerden der Patienten (symptomatische Therapie), da die Erkältung selbst nicht behandelt werden kann. Außerdem sind Antibiotika bei der Behandlung einer Erkältung nicht sinnvoll, da diese in den meisten Fällen durch Viren verursacht werden – Antibiotika wirken jedoch nur bei bakteriellen Erkrankungen.

Wichtig: Schwangere und stillende Mütter sollten Medikamente nur nach Absprache mit ihrem Arzt einnehmen, da manche Mittel schädlich für das Kind sein können. Außerdem sollte auch die Behandlung von Kindern mit einem Arzt geklärt werden, da die Medikamentendosis oft angepasst werden muss. Darüber hinaus sind manche Medikamente für Kinder ungeeignet (z.B. Aspirin).

Die besten Mittel bei Schnupfen

  • Abschwellende Nasensprays
  • Salinische Spülungen (Nasendusche)
  • Myrtolhaltige Präparate zur Schleimverflüssigung

Hinweis: Nasensprays und -Tropfen sollten auf keinen Fall länger als 7 Tage angewendet werden, da sonst eine Abhängigkeit eintreten kann.

Die besten Mittel bei Halsschmerzen

  • Entzündungshemmende oder schmerzstillende Lutschtabletten
  • Rachensprays
  • Mundspüllösungen
  • Schmerzmittel wie beispielsweise Ibuprofen oder Paracetamol

Die besten Mittel bei Husten

  • Schleimlösende Medikamente
  • Nasensprays

Die besten Mittel bei Fieber

  • Paracetamol
  • Ibuprofen
  • Diclofenac
  • Metamizol/Novaminsulfon

Die besten Mittel bei Kopfschmerzen

  • Schmerzstillende Medikamente (z.B. Paracetamol, Ibuprofen)
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Medizinisch geprüft von:
Dr. med. Ulrike Thieme Fachärztin für Neurologie, Medizinische Leiterin

Dr. med. Ulrike Thieme ist Medizinische Leiterin bei ZAVA und seit 2018 Teil des Ärzteteams. Ihre Facharztweiterbildung im Bereich Neurologie schloss sie 2018 ab. Vor ihrer Tätigkeit bei ZAVA arbeitete Dr. med. Ulrike Thieme an einem klinischen Forschungsprojekt über neurodegenerative Erkrankungen am National Hospital for Neurology and Neurosurgery, London.

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Letzte Änderung: 03 Jul 2020

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