Skinoren®
Gel zur Behandlung von Rosacea und Akne



Preis ab 24.78 € + Behandlungsgebühr 19.99 €
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Skinoren® ist ein rezeptpflichtiges Medikament der Firma Jenapharm und in zwei unterschiedlichen Darreichungsformen auf dem Markt erhältlich. Die Skinoren® 20% Creme ist in Deutschland bereits seit 1991 zugelassen und wird in erster Linie zur Behandlung einer Akne vulgaris verwendet, die vor allem bei Jugendlichen in der Pubertät auftritt.
Das Skinoren® 15% Gel ist erst seit 2003 auf dem Markt. Es wird bei leichter bis mittelschwerer Akne im Gesicht und im Rahmen der Therapie einer papulopustulösen Rosacea angewendet. Der Wirkstoff beider Präparate ist die Azelainsäure, die industriell hergestellt wird.
Leiden Sie an Rosacea können Sie über den Button "Rezept anfordern" die Behandlung beginnen. Laden Sie ein Foto der betroffenen Stelle hoch und fordern Sie bei den Ärzten von ZAVA ein Medikament gegen Rosacea an.
Preise
30 g / 150 mg/g - 24.78 €
50 g / 150 mg/g - 32.25 €
100 g - bald wieder verfügbar - 52.66 €
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+ Behandlungsgebühr 19.99 €30 g / 150 mg/g - 26.47 €
50 g / 150 mg/g - 33.81 €
100 g - bald wieder verfügbar - 52.66 €
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+ Behandlungsgebühr 19.99 €


Informationen über Skinoren®
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Rosacea, umgangssprachlich auch Kupferfinne genannt, ist eine chronisch-entzündliche Hauterkrankung im zentralen Gesichtsbereich. Sie äußert sich durch Hautrötungen (Erythemen), kleine Gefäßerweiterungen (Teleangiektasien) sowie Papeln und Pusteln. In einigen, wenigen Fällen können die Augen beteiligt sein.
Wie genau es zu Rosacea kommt, ist bis heute nicht abschließend erforscht. Es scheinen jedoch entzündungsfördernde Effektormoleküle wie das Kallikrein-5 und das Cathelicidin eine zentrale Rolle zu spielen. Ebenso wird den reaktiven Sauerstoffspezies (ROS), oft auch Sauerstoffradikale genannt, eine zentrale Rolle im pathophysiologischen Entstehungsprozess der Rosacea zugesprochen.
Azelainsäure bewirkt nun eine Hemmung der beschriebenen krankheitsfördernden Prozesse in den Zellen der Haut. Insbesondere wird die Ausschüttung der entzündungsfördernden Stoffe verringert und bereits freigesetzte Moleküle werden schneller abgebaut. Inwieweit dieser Mechanismus aber tatsächlich für den therapeutischen Effekt von Azelainsäure verantwortlich ist, konnte bisher noch nicht in einer ausreichend großen Studie bewiesen werden. Jedoch geht man davon aus, dass ein entscheidender Teil der entzündungshemmenden Wirkung von Azelainsäure über diesen Mechanismus erreicht wird.
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In einer 12-wöchigen Studie wurde Skinoren® 15% Gel mit 0,75% Metronidazol Gel verglichen, welches ebenfalls zur Behandlung einer leichten bis mittelschweren Rosacea verschrieben wird. Die Studie konnte eine signifikante Überlegenheit von Skinoren® bezüglich der Reduktion der entzündlichen Hautveränderungen sowie einer Reduktion der Hautrötungen zeigen.
Bezüglich der Gefäßerweiterungen (Teleangiektasien) konnte kein Unterschied zwischen den beiden Präparaten festgestellt werden, jedoch traten bei Skinoren® dreimal mehr Nebenwirkungen im Verlauf der Therapie auf, als es bei dem Vergleichspräparat Metronidazol der Fall war. Insgesamt waren beide Medikamente jedoch gut verträglich.
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Da Skinoren® nur äußerlich angewendet wird und somit nicht den Blutkreislauf erreicht, kann es vergleichsweise bedenkenlos angewendet werde. Sollte jedoch eine Allergie gegen den Wirkstoff oder einen oder mehrere der weiteren Bestandteile vorliegen, darf keine Therapie mit Skinoren® erfolgen.
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Bezüglich einer etwaigen Auswirkung von Skinoren® auf den Fetus während der Schwangerschaft liegen im Moment noch keine sicheren klinischen Studien vor. Jedoch kam es in Tierexperimenten unter einer Therapie mit einer sehr hohen Dosis Azelainsäure zu schädlichen Auswirkungen auf die Embryonalwicklung sowie auf die Entbindung und die postnatale Entwicklung. Skinoren® sollte Schwangeren also nur mit Vorsicht verschrieben werden.
Bezüglich der Sicherheit während der Stillzeit liegen keine verlässlichen klinischen Daten vor. Auch hier sollte also eine Verschreibung von Skinoren® nur in Ausnahmefällen erfolgen. Besonders zu beachten ist, dass der Säugling nicht mit der behandelten Haut in Berührung gerät.
Eine Auswirkung auf die Fertilität konnte auch in Tierexperimenten nicht festgestellt werden.
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Grundsätzlich kann es bei der gleichzeitigen Einnahme und Anwendung mehrerer Arzneimittel zu Wechselwirkungen kommen, die die Wirkung der beteiligten Wirkstoffe verändern. Da Skinoren® jedoch nur äußerlich angewendet wird und somit nicht in den systemischen Blutkreislauf gelangt ist von einem geringen Risiko für Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten auszugehen.
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Sowohl die Skinoren® 20% Creme als auch das Skinoren® 15% Gel ist morgens und abends auf die entsprechenden Hautstellen aufzutragen und sanft einzureiben. Dabei reichen 0,5 g (= 2,5 cm Gel-Streifen) des Präparats für das gesamte Gesicht aus.
Vor dem Auftragen von Skinoren® sollte die Haut sorgfältig mit kaltem Wasser gewaschen werden, wobei ein sanftes Hautreinigungsmittel verwendet werden kann.
Sowohl in der Behandlung der Akne vulgaris als auch einer Rosacea ist nach vier Wochen mit ersten Behandlungserfolgen zu rechnen. Wenn es jedoch auch nach zwei Monaten zu keiner Besserung oder sogar zu einer Verschlechterung der Rosacea Symptome gekommen ist, sollte die Therapie mit Skinoren® abgesetzt und alternative Behandlungsmöglichkeiten bedacht werden.
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Der Wirkstoff von Skinoren® ist Azelainsäure. In den sonstigen Bestandteilen unterscheiden sich Creme und Gel in einigen Punkten.
Das Skinoren® 15% Gel besteht neben dem Wirkstoff aus Benzoesäure, Carbomere, Dinatriumedetat, Lecithin, Polysorbat 80, Propylenglycol, gereinigtes Wasser, Natriumhydroxid und mittelkettige Triglyceride.
Die Creme enthält Benzoesäure, (Hexadecyl/octadecy)(2-ethylhexanoat), Glycerol 85%, Glycerol-(mono/di)stearat-1-Hexadecanol-Hexadecylpalmitat-glyceroltrialkanoat-(CUTINAS ABS), Propylenglycol, gereinigtes Wasser und Macrogolglyercolstearat.
Sollte eine Unverträglichkeit oder Allergie gegen einen oder mehrere Bestandteile des Präparats bestehen, darf Skinoren® auf keinen Fall angewendet werden. Sollte diese Allergie erst nach der ersten Anwendung bemerkt werden, muss die Therapie unterbrochen und ein Arzt konsultiert werden.
Nach Anbruch einer Skinoren®-Tube, sollte diese innerhalb von sechs Monaten aufgebraucht werden.
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Wie bei jedem Medikament kann auch die Anwendung von Skinoren® zu unerwünschten Nebenwirkungen führen. Sehr häufig kann es zu einem Brennen und Stechen der behandelten Hautpartien kommen. Zusätzlich wurde häufig von Juckreiz, Hautrötungen sowie Hauttrockenheit und Schuppungen berichtet. In wenigen Fällen kam es im Rahmen der Therapie mit Skinoren® zu einer Kontaktdermatitis und Hautverfärbungen.
Selten kann es zur Bildung von Bläschen, Ekzemen, Urtikaria oder Ausschlag kommen. Es kann in diesem Fall zu einem ausgeprägten Wärmegefühl in den Hautpartien kommen, die mit Skinoren® in Kontakt gekommen sind. Aufgrund der Bestandteile des Präparats sollte ein Kontakt zu Schleimhäuten sowie den Augen vermieden werden. Außerdem ist darauf zu achten, dass Skinoren® nicht in den Mund gelangt.

Maike Michel unterstützt das Ärzteteam von ZAVA bei der medizinischen Texterstellung und -prüfung. Sie studierte Medizin an den Universitäten in Münster und Freiburg. Seit 2016 arbeitet sie als Assistenzärztin in einer psychiatrischen Klinik in Deutschland und trägt seit Juli 2022 den Facharzttitel für Psychiatrie und Psychotherapie.
Lernen Sie unsere Ärzte kennenLetzte Änderung: 30 Aug 2019
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Fachinformation zum Skinoren® Gel: https://s3.eu-central-1.amazonaws.com/prod-cerebro-ifap/media_all/42450.pdf, abgerufen am 30. August 2019
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Yamasaki, K., & Gallo, R. L. (2009). The molecular pathology of rosacea. Journal of dermatological science, 55(2), 77-81.
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Two, A. M., Wu, W., Gallo, R. L., & Hata, T. R. (2015). Rosacea: part II. Topical and systemic therapies in the treatment of rosacea. Journal of the American Academy of Dermatology, 72(5), 761-770.
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Elewski, B. E., Fleischer, A. B., & Pariser, D. M. (2003). A comparison of 15% azelaic acid gel and 0.75% metronidazole gel in the topical treatment of papulopustular rosacea: results of a randomized trial. Archives of dermatology, 139(11), 1444-1450.
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Fachinformation zu Skinoren® Creme: https://s3.eu-central-1.amazonaws.com/prod-cerebro-ifap/media_all/71217.pdf, abgerufen am 30. August 2019




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