ZAVA engagiert sich in der Nachwuchsförderung

Die Online-Arztpraxis ZAVA engagiert sich neben dem “ZAVA Telemedizin Campus” und der auch in diesem Jahr fortgeführten Seminarreihe rund um medizinischen Bildungsangebote für Ärzte ebenfalls in der Nachwuchsförderung von Medizinstudierenden.

Im Rahmen der ersten Iteration der ZAVA Stipendium Initiative wurden im November 2021 aus einer Vielzahl von Bewerbungen insgesamt 5 Medizinstudierende ausgewählt und prämiert.

“Bei der hohen Qualität der Einreichungen war die Entscheidung tatsächlich nicht einfach. Wir freuen uns jedoch sehr über unsere 5 Stipendiaten und das rege Interesse am ZAVA Stipendium. Unsere Stipendiaten haben mit klaren Analysen, durchdachten Vorschlägen und einer Affinität zur Telemedizin und Digitalisierung des Gesundheitswesen überzeugt.”, sagt ZAVA Geschäftsführerin Dr. Claudia Linke.

Für die Empfänger des ZAVA Stipendiums bestand die Gelegenheit im Rahmen eines digitalen Workshop-Programms im November 2021 ihr fundiertes Verständnis zum Thema Digitalisierung im Medizinwesen zu erweitern, mehr über den Alltag in der Online-Arztpraxis ZAVA sowie die Möglichkeiten der Digitalisierung in der Medizin zu erfahren.

• Lailai Qu (Technische Universität München)
• Carla Buehring-Uhle (Technische Universität München)
• Claudia Mulamba (Universität zu Lübeck)
• Hendrik Martin Krautschneider (Charité)
• Dr. rer. nat. Jan-Sebastian Boegel (Universität Mainz)

“Gleich zu Beginn setzten wir uns in einer angeregten Diskussionsrunde mit dem Experten für Telematik und Telemedizin Dr. Franz Bartmann mit den verschiedensten Formen digitaler Medizin auseinander. Von konkreten Anwendungen in spezifischen Fachbereichen zu den Möglichkeiten für Reformen des Gesundheitssystems, war es äußerst spannend, die jetzige und die zukünftige Rolle digitalisierter Medizin in Deutschland und in anderen Ländern zu vergleichen. Es folgten mehrere Workshops, in denen wir Einblicke in die Arbeitsweise der Ärzte bei ZAVA gewannen und die Möglichkeit hatten, mit ihnen über die Vorteile, Herausforderungen und Grenzen der digitalen Versorgung von Patienten zu sprechen. Zusätzlich konnten wir in Gesprächen mit verschiedenen Mitarbeitern, aus beispielsweise der Rechtsabteilung und dem IT-Bereich von ZAVA, die nicht-medizinischen Aspekte eines Anbieters für digitale Medizin kennenlernen.”, berichtet Carla Bühring-Uhle, ZAVA Stipendiatin und Studierende an der Fakultät für Medizin der Technischen Universität München (TUM).

“Es hat sich sehr eindrucksvoll gezeigt, dass es Sinn macht, bei der Entwicklung zukünftiger medizinischer Anwendungen und Verfahren, die mit einzubinden, die später damit arbeiten sollen, und deren Denken noch frei ist von strukturkonsistenten tradierten Vorgehens- und Verhaltensweisen.”, meint Dr. med. Franz Bartmann, Facharzt für Chirurgie und Mitglied des medizinischen Beirats und Autor bei ZAVA

Insgesamt äußerten sich die ZAVA Stipendiaten sehr positiv über das Workshop-Programm, ihre Erfahrungen mit ZAVA und die interaktiven Vorträge, die von vielen unserer ZAVA Kollegen aus dem gesamten Unternehmen geleitet wurden. Das digitale Workshop-Programm hat den Studierenden geholfen, die Arbeit zu verstehen, die wir als Online-Arztpraxis leisten, um Patienten zu helfen.

“Mir persönlich hat das digitale Praktikum der ZAVA Online-Praxis viel Spaß gemacht und es war eine wertvolle Erfahrung ZAVAs Unternehmensmission mitzuerleben. Nach diesem Einblick in die Telemedizin kann ich mir gut vorstellen in meiner zukünftigen Berufstätigkeit als Ärztin Telemedizin in meinen Arbeitsalltag zu integrieren. Wir haben reflektiert wo mögliche Probleme im Prozess der digitalen Transformation liegen, aber auch welche Vorteile und Chancen sie bietet. Es wurde klar, welche Möglichkeiten die Telemedizin aufweist und wo ihre Grenzen liegen. Ich bin mir über den großen Entwicklungsbedarf in diesem Bereich bewusst und freue mich, bereits als Medizinstudentin an diesem Prozess teilhaben zu können.”, sagt Claudia Mulamba, ZAVA Stipendiatin und Studierende der Humanmedizin an der ​​Universität zu Lübeck.

Alle 5 ZAVA Stipendiaten zogen die Telemedizin vor Beginn des Workshop-Programms nicht als zukünftiges Arbeitsgebiet in Betracht. Das sah im Nachhinein anders aus.

“Durch die lockere und angenehme Atmosphäre war es möglich, direkte Fragen zu stellen und bestimmte Aspekte auch weitergehend zu diskutieren. Hervorragend war auch die Möglichkeit, bei besonders spannenden Themen flexibel einen weiteren Workshop anzusetzen bzw. im Nachgang den jeweiligen Vortragenden kontaktieren zu können. Insgesamt habe ich sehr viel über die Funktionsweise einer Online-Arztpraxis gelernt und einen Einblick in die Telemedizin aus unterschiedlichen Perspektiven erlangt. Auch die medizinische Tätigkeit als Online-Arzt kann ich jetzt gut einschätzen und habe es als interessante berufliche Option im Hinterkopf.”, berichtet Hendrik Martin Krautschneider, ZAVA Stipendiat und Medizinstudierender an der Charité in Berlin.

“Als ZAVA Stipendiatin habe ich interessante Daten und Statistiken zu aktuellen als auch zukünftigen Trends der Telemedizin kennengelernt. Nach Abschluss des Workshops kann ich mir deshalb vorstellen, telemedizinische Anwendungen wie z.B. e-Rezept, EPA und Videokonsultationen in meinen zukünftigen Alltag als Ärztin mit einzubeziehen.”, meint Lailai Qu, Studierende der Humanmedizin an der Technischen Universität München.

Auch wurden Chancen und Herausforderungen, die mit der Telemedizin einhergehen, klarer. Die Studenten haben zudem einen Eindruck davon bekommen, wie wichtig die laufenden Veränderungen und (politischen) Diskussionen rund um die Digitalisierung für den Gesundheitssektor in Deutschland sind und sein werden.

“Mir ist nach dem Praktikum zum einen bewusst, was ZAVA genau macht und v.A. was die Möglichkeiten der digitalen Medizin sind und wie sich die Angebote von ZAVA und auch Mitbewerbern in das „Big Picture“ an sinnvollen zukünftigen Entwicklungen einordnen lassen. Zum Wohl unserer Patienten und zur effizienteren Gestaltung der Abläufe in der Praxis, werden wir um die Integration digitaler Services nicht herumkommen. Die Workshops haben es definitiv geschafft, die Hemmschwellen zu diesem Thema herabzusetzen und eine Basis zu schaffen, auf der nun in den kommenden Jahren aufgebaut werden kann, so dass wir (die anwesenden Medizinstudierenden) im späteren Beruf effizient diejenigen digitalen Angebote identifizieren können, die für einen zu optimierenden Prozess richtig sind.”, meint Dr. rer. nat. Jan-Sebastian Boegel, ZAVA Stipendiat und Studierender der Humanmedizin an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz.

“Wichtig ist, dass Ärzte der kommenden Generation aktiv und selbstbewusst an der digitalen Transformation teilnehmen. Daher ist es uns ein großes Anliegen mit dem ZAVA Stipendium unseren Beitrag zu leisten um Medizinstudierende bestmöglich auf ihrem Weg als junge Medizinerinnen und Mediziner auf Ihrer beruflichen Laufbahn zu unterstützen.”, sagt Dr. med. Ulrike Thieme, Ärztin und stellvertretende Ärztliche Leiterin bei ZAVA.

Das ZAVA Stipendium ist eine Initiative der ZAVA Online-Arztpraxis und das erste Stipendium eines Telemedizin-Anbieters für Medizinstudierende in Deutschland. Ziel des ZAVA Stipendiums ist es begabte Medizinstudierende mit starkem Interesse an telemedizinischen Anwendungen, Gematik und der Digitalisierung des deutschen Gesundheitssystems in finanzieller Form zu unterstützen und somit ihre medizinische Aus- oder Weiterbildung zu erleichtern.

Informationen zum Anmeldeprozess für das ZAVA Stipendium finden Sie hier.

Im Rahmen des Engagements der Nachwuchsförderung bestand im November 2021 für 5 Medizinstudenten die Möglichkeit durch die Teilnahme an einem Workshop-Programm einen Einblick in die Berufswelt des Online-Arztpraxis ZAVA und in die Entwicklung von medizinischen Algorithmen sowie Produkten zur Unterstützung der digitalen Arzttätigkeit zu erhalten.

Das Workshop-Programm wird auch in diesem Jahr im Rahmen eines bezahlten Praktikums angeboten. Empfänger des ZAVA Stipendiums können auf freiwilliger Basis ebenfalls am Workshop-Programm teilnehmen. Nähere Informationen werden in Kürze veröffentlicht.